Projekt Bahnhofareal Einsiedeln

Leserbrief im EA vom 05.02.2019

Projekt Bahnhofareal Einsiedeln

Mit Erstaunen haben wir dem Einsiedler Anzeiger vom 21. Dezember 2018 entnommen, dass sich die Südostbahn und die Post aus den Verhandlungen mit dem Bezirk Einsiedeln zurückgezogen haben. Bei der geplanten Überbauung am Bahnhof Einsiedeln handelt es sich um ein wegweisendes und zukunftsorientiertes Projekt, das nicht nur Wohn- und Gewerberäume schaffen, sondern auch für den privaten und öffentlichen Verkehr grosse Auswirkungen haben würde.

Projekt Bahnhofareal

Mit Erstaunen haben wir dem Einsiedler Anzeiger vom 21. Dezember 2018 entnommen, dass sich die Südostbahn und die Post aus den Verhandlungen mit dem Bezirk Einsiedeln zurückgezogen haben. Bei der geplanten Überbauung am Bahnhof Einsiedeln handelt es sich um ein wegweisendes und zukunftsorientiertes Projekt, das nicht nur Wohn- und Gewerberäume schaffen, sondern auch für den privaten und öffentlichen Verkehr grosse Auswirkungen haben würde. Für die gesamte Bevölkerung der Region Einsiedeln ist deshalb die Neugestaltung bzw. Überbauung des Bahnhofareals eines der wichtigsten Vorhaben der kommenden Jahre.

Für die FDP Einsiedeln ist klar: Eine Investition in diesem Ausmass – es ist die Rede von 42 Mio. Franken – kann man nicht einfach vom Tisch wischen. Dabei ist es sekundär, welche Seite die Verhandlungen abgebrochen hat. Primär geht es nun darum, dass die Beteiligten – wie am 25. Januar 2019 in dieser Zeitung angedeutet – die Gespräche wieder aufnehmen und alles daran setzen, doch noch einen gemeinsamen Nenner für die Realisierung einer Überbauung auf dem Bahnhofareal zu finden.

Wir fordern den Bezirksrat deshalb auf, in Bezug auf die Rahmenbedingungen, welche der SOB und der Post vorgegeben wurden, nochmals über die Bücher zu gehen. Es gilt nun zu evaluieren, inwiefern Manövriermasse besteht, durch welche der SOB und der Post doch noch ein Projekt, welches sich wirtschaftlich rechnet, ermöglicht werden kann. Auf der Hand liegt dabei insbesondere die Frage, ob eine teure Fuss- und Radwegverbindung unter der Gleisanlage wirklich dermassen wichtig ist. Schliesslich erwarten wir vom Bezirksrat, dass er die Bevölkerung über den weiteren Verlauf dieses für Einsiedeln so wichtigen Projektes regelmässig und ausführlich informiert.

Christian Grätzer und Reto Keller
FDP-Kantonsräte