An der Unterschriftensammlung auf dem Sennhofplatz waren unter anderem Philip Erzinger, Geschäftsführer von Kompass, sowie Mitglieder und Amtsträger der FDP anwesend. Die Sammelnden trotzten den winterlichen Temperaturen um den Gefrierpunkt. Zahlreiche gute Gespräche wurden geführt, und der Zuspruch in der Bevölkerung für die langfristige Sicherung der direkten Demokratie war gross.
Die Kompass-Initiative steht für eine direkt-demokratische und wettbewerbsfähige Schweiz – ohne EU-Passivmitgliedschaft. Konkret fordert die Kompass-Initiative, dass völkerrechtliche Verträge mit wichtigen rechtsetzenden Bestimmungen zwingend Volk und Ständen zur Abstimmung vorgelegt werden. Dies würde bedeuten, dass ein EU-Rahmenabkommen nicht nur vom Volk, sondern auch von den Kantonen genehmigt werden müsste, was ganz im Sinne der FDP Einsiedeln ist. "Wir müssen offen bleiben für den internationalen Handel, dürfen dabei aber unsere direkte Demokratie und die Mitsprache der Bevölkerung nicht leichtsinnig aufs Spiel setzen", erklärt Kantonsrat Reto Keller.